Sonntag, 27. Juli 2008

27.07.2008 Tag 14


Heute die letzten 60km auf dem Rhein und der Jupiter... Nachmittags kam sogar noch die Sonne raus. Nach dem Festmachen im Liegehafen der Jupiter bei Kilometer 501 bei Wiesbaden hieß es schließlich Klar-Schiff zu machen und die Besitztümer der Crew wieder in die Reisetaschen zu verstauen. Nachdem das Deck geschrubbt war, fing es an zu regnen, was die ganz Aktion überflüssig gemacht hat. Jetzt warten wir auf den Vercharterer und machen uns danach bereit mit dem Taxi nach Rüdesheim zu fahren, um Peffs Geburtstag sowie den Weltuntergang zu feiern. Finito! Sattelt die Hühner


26.07.2008 Tag 13




Auf halber Strecke nach Worms nahmen wir auf der Insel Korsika Udo, Edith, Werner und Anita an Bord, die uns ein Stück unseres Weges begleiteten. Auf der Insel Korsika
konnten wir außerdem noch Rothaus Bier bunkern. Nach einem Bad in einem Altarm des Rheins setzten wir die Fahrt Richtung Mannheim/Ludwigshafen fort.
Die Hälfte der Fahrt wurden wir von einem lästigen Gewitter begleitet. Unsere Gäste setzten wir schließlich im Mannheimer Industriehafen ab.
Weiter gings dann bei besserem Wetter nach Worms. Die Einfahrt der dortigen Marina lag direkt am Fahrwasser.
D.h. wir mussten gegen die Strömung auffahren und dann scharf in die 10m breite Einfahrt eindrehen.
Abendessen gabs in der Wormser Innenstadt im Restaurant 'La Mediterané' wo es gehobenen Service zu gehobenen Preisen gab.

Yeaha, Schweinebacke

25.07.2008 Tag 12



Nach dem Aufstehen mussten wir auch gleich los, da unser heutiges Etappenziel Karlsruhe war, und wir ca. 80km zu fahren hatten. In Strassburg verliessen wir den Rhein-Marne-Kanal
auf den Rhein. Die letze Schleusse beförderte uns ganze 20cm tiefer.
Es tat gut endlich wieder in deutschen Landen unterwegs zu sein. Die Fahrt verlief zügig da wir mit der Strömung fahren konnten. Im Vergleich zu den bisherigen Gewässern
hatte der Rhein einiges an Seegang mehr. Nach dem Festmachen und der Abendtoilette machten wir uns auf den Weg in die Karlruher
Nach einiger Erkundungsarbeit zu Fuß ließen wir uns in einem Biergarten nieder, und verköstigten wieder heimisches Bier.

Horido

Freitag, 25. Juli 2008

24.07.2008 Tag 11







An diesem Morgen starteten wir schon gegen 8.45. Nach kurzer Fahrt erreichten wir die Tunnel von Niderviller (450m Länge) und Arzviller(2300m Länge).
Hier mussten wir unseren Geräteträger wie auch das Sonnenverdeck aufgrund der geringen Tunnelhöhe abmontieren. In den Tunnels war es ziemlich düster und recht frisch.
Nach Verlassen des zweiten Tunnels kam nach ca. 4Km das Schiffshebewerk von Arzviller.
Hier wurden wir 44m geschleust, aber diesmal talwärts. Bis zum Mittag hin hatten wir also schon eine recht aufregende Fahrt hinter uns.
Danach passierte nicht mehr viel. Ausser dass wir bis zum abend durch weitere 24 Schleussen mussten.
In Saverne stieg Peff kurz aus und kaufte Brot und Wurst ein, während wir die dortige Schleuse durchliefen.
Am Abend kam wir an einer Anlegestelle in der Nähe von Hochfelden an.
Da auf unserem Schiff die meisten (Bier-)Vorräte aufgebraucht waren, suchten wir dann abends in Hochfelden noch einen Biergarten auf,
um das "Meteor-Bier" der ansässigen Braurerei zu köstigen.
Nach einigen kleinen "Biere Blanche" (Weissbier) stellten wir fest, dass es sogar auch in Frankreich große Biergläser gibt...


Prösterchen

23.07.2008 Tag 10




Nachdem die Mannschaft geduscht und gefrühstückt hatte, machten wir unser Boot zum Ablegen klar. Da wir am Vortag gegrillt hatten,
ließen wir unseren Grill über Nacht auf Land, damit dieser abkühlt.
Zu unserem Erstaunen stellen wir dann am nächsten Morgen fest, dass unser Grill über Nacht geklaut wurde... - Skandal!!!
Auch am zweiten Tag in Frankreich bot sich das gleiche Bild: Jeden Kilometer hatten wir eine neue Schleuse vor uns.
Wir bauten uns zwischendrin dann mal zur Abwechslung eine schwimmende Rettungsboje aus einem Fender.
Wir verlängerten dass Seil des Fenders und verknoteten es dann mit unserem Boot. Abwechselnd klammerten wir uns an der Boje fest, und ließen uns vom Boot abschleppen
- das geht ganz schön in die Arme!
Gegen Nachmittag endete der Saarkanal, und wir kamen auf den Rhein-Marne Kanal. Dieser sollte uns Richtung Strassburg und von dort auf den Rhein führen.
Der Rhein-Marne-Kanal ist mindestens genauso eng wie der Saarkanal. Auch hier mussten wir den Geräteträger abmontieren da die Brücken sehr niedrig sind.
Zwischendurch kauften wir kurz ein, so dass es am Abend Linsen und Spätzle mit Würstchen gab. Wir hatten an einem kleinen Hafen in der Nähe von Niderviller angelegt.
Den Abend ließen wir dann an Deck mit franzöischem Bier und deutschem Asbach ausklingen.

A votre santé

22.07.2008 Tag 9


Um 8:30 Uhr öffneten die Schleusen wieder und wir machten uns kurz darauf wieder auf den Weg, um einige Km unter den Kiel zu bekommen.
Die L andschaftin Frankreich ist sehr eintönig und es gab auf der ganzen fahrt wenig Sehenswertes,
deshalb verbrachte der Großteil der Crew die Zeit mit Lesen oder einfach abhängen.
Wir hatten heute etliche Schleusen zu überwinden, was uns allen auch bald tierisch auf die Klötze ging.
Zu allem Überfluss funktionierte dann auch die vorletzte Schleuse nicht... Zum Glück hat unser Käptn Peff fundierte Französischkentnisse und konnte den Schleusenwärter
verständigen.
Als wir endlich an unserem Zielhafen beim Kanalkilometer 20 in Mittersheim angekommen waren, machten wir uns auf den Weg um unsere Biervorräte aufzufüllen.
Das Wetter war mittlerweile wieder einwandfrei.
Abends wurde dann wieder ausgiebig gegrillt und die dazugehörigen Biere vernichtet.

Tschüüü

Montag, 21. Juli 2008

21.07.2008 Tag 8



Nachdem die komplette Crew geduscht hatte, beschlossen wir unser Frühstück in Saarbrücken einzunehmen.
Als alle Mäuler gestopft waren, fuhren Peff; Michael.S; Thorsten und Stefan zur Spielbank Saarbrücken um etwas überflüssiges Geld loszuwerden.
Der Rest entschloss sich, einen kleinen Stadtbummel zu machen, Axel kaufte sich eine neue Sonnenbrille, da er seine alte einige Tage zuvor in der Mosel
versenkt hatte. Die Casinobesucher hatten nach ca. 2 St. Haus und Hof verspielt und beschlossen, dass es jetzt genug sei.
Wir trafen uns mit den anderen an der Jupiter und machten uns wieder auf den Weg.
Bei Km 94 verließen wir die Saar und fuhren auf dem Saarkanal Richtung Frankeich. Der schiffbare Kanal ist recht eng (oft schmaler als der Kocher),
und verlangte uns höchste Präzision und Konzentration ab - nicht zuletzt beim rechtzeitigen Abmontieren von unserem Geräteträger, da die Brücken hier recht niedrig sind.
Ab jetzt haben wir auch eine Fernbedinugn für die unzähligen Schleusen hier.
Da um 18.30 Uhr die Schleusen abgeschaltet werden, waren wir zwischen zwei stück eingeschlossen und konnten in keinen Hafen mehr einlaufen!
Kurzerhand legten wir einsam und einzigartig am Ufer an einer Gartensiedlung an.
Zum Abschluss des aufregenden Tages gönnten wir uns noch in einem französischem Restaurant ein gemütliches und delikates Menü.

Skol